Zu mir selbst

Probleme und Lösungen

Der eine sieht nur Bäume – Probleme dicht an dicht.
Der andre Zwischenräume – und das Licht.

E. Matani

Jede Art von Psychotherapie oder Coaching setzt großes Vertrauen in den Therapeuten oder Coach voraus. Die folgenden Zeilen sollen es dir oder Ihnen erleichtern, herauszufinden, ob ich der Richtige für dich oder Sie bin.

Ein geradliniges Leben ist sicherlich großartig. Meine Vita zeigt jedoch, dass man durchaus auch auf  Umwegen zu Zielen kommt. Ziele, und vor allem die Wege zu diesen Zielen, sind natürlich immer von Werten geleitet und jedem Ziel folgen weitere. Daher ist mein Weg noch lange nicht zu Ende.

Entwicklung

Mein Name ist Uwe Ihrle. Heute bin ich Diplompsychologe, Mediator und Heilpraktiker für Psychotherapie.

Angefangen habe ich meine berufliche Laufbahn allerdings, nach einem schulischen Desaster, das in einem mittelmäßigen Hauptschulabschluss mündete, mit einer Lehre als Elektroinstallateur. Danach folgte die mittlere Reife auf dem zweiten Bildungsweg, das Abitur und ein Studium der Mathematik, das ich nur bis zum Vordiplom durchhielt. Erst danach folgte mein Studium der Psychologie.

Nun folgten ein paar Jahre Forschung und Lehre an der TU Darmstadt und der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg.

Vielleicht hätte ich dort bald promoviert und eine Universitätskariere begonnen, ich wollte aber heiraten, Kinder großziehen und dachte, ich müsste also unbedingt genügend Geld verdienen. Daher arbeitete ich fast zwei Jahrzehnte meines Lebens als Softwareentwickler, Berater und am Ende als Angestellter bei einer großen deutschen Wertpapierorganisation.

Während all dieser Tätigkeiten habe ich hautnah in den verschiedensten Abteilungen, Projekten und Teams erleben können, wie wichtig zwischenmenschliche Beziehungen auf allen Ebenen des täglichen Lebens sind. Das gilt natürlich nicht nur für das Geschäftsleben, sondern auch für alle Aspekte unseres Privatlebens.

Aus diesem Grund habe ich sehr bald angefangen, mein Wissen und meine Erkenntnisse aus dem Psychologiestudium durch die Beschäftigung mit Persönlichkeitstraining und NLP zu erweitern. Stark beeinflusst haben mich weiterhin die systemischen Ansätze, das Embodiment, die Hypnosystemik, die gewaltfreie Kommunikation und vor allem die sogenannte dritte Welle der Verhaltenstherapie.

Erkenntnisse

Wirklich funktionierende zwischenmenschliche Beziehungen setzen voraus, dass wir vor allem mit dem Menschen, mit dem wir unser ganzes Leben verbringen, im Reinen sind. Und wer ist dieser Mensch? Dieser Mensch sind natürlich wir selbst. Egal wer wir sind, an welcher Position wir stehen und was wir erreichen möchten, jede von uns gewünschte Veränderung beginnt in uns selbst und setzt sich danach in unserer Umwelt und unseren Beziehungen zu anderen Menschen fort.

Und für diese nachhaltigen Veränderungen gilt, sie gehen schnell, sind lösungsorientiert und betreffen nicht nur die Psyche, sondern genauso unseren Körper und die Umwelt.

Das Wichtigste für die Arbeit mit Menschen ist eigentlich fast banal, weil es, wenn man es verstanden hat, so offensichtlich ist: Nichts und niemand kann einen Menschen verändern, er kann es nur selbst. Alles was wir sagen und tun kann immer nur ein Angebot sein. Eine Veränderung kann ausschließlich aus dem Menschen selbst heraus entstehen. Und, genauso wichtig, nur reden genügt nicht. Menschen sind vielschichtig und manche dieser Schichten kennen keine Sprache, sie arbeiten ausschließlich mit Bildern oder Gefühlen. Ganzheitliches Denken geschieht immer eingebettet in Wahrnehmungen, Gefühle, den Körper und die Umwelt.

Wahrnehmungen, Gefühle, Gedanken und Handlungen können immer nur im Hier und Jetzt stattfinden. Deswegen ist es für mich selbstverständlich, dass wir uns mit Achtsamkeit, also dem bewussten Verweilen in der Gegenwart beschäftigen.

All das durchdringt meine Angebote für Psychotherapie, Coaching und Mediation oder meine Arbeit mit Paaren, die ich dir oder Ihnen anbiete. Alles wird zu einem Erkundungsgang durch die Prozesse, die auf den verschiedenen Ebenen ablaufen, wenn wir es mit einem sogenannten Problem oder Konflikt zu tun haben.

Probleme werden manchmal von außen gelöst und verschwinden. In allen anderen Fällen fängt Lösung damit an, dass wir uns vom Gedanken lösen, dass etwas ein Problem ist. Etwas wird von uns aus guten Gründen als Problem wahrgenommen und löst daher hinderliche Gefühle, Zustände und Handlungen aus. Und daran können wir arbeiten …

Meine Arbeit mit Menschen wird außerdem von der Gewissheit durchdrungen, dass es in jedem Menschen eine lebensbejahende und energiespendende Kraft gibt. Diese Kraft sehe ich als Antrieb für jede Art von Veränderung.

Wie geht es weiter?

Und ist mein Weg hier zu Ende? Ganz sicher nicht! Neben der erfüllenden Tätigkeit in meiner Praxis bilde ich mich leidenschaftlich gerne weiter.

Ende 2020 habe ich eine Kursleiterlizenz für Autogenes Training erworben, die es mir ermöglicht, zertifizierte und durch Krankenkassen bezuschusste Kurse für Autogenes Training zu geben.

Zuletzt habe ich mein Repertoire durch ein Zertifikatsstudium zum Mediator erweitert.

Auch in den nächsten Jahren wird es sicher Neues und Interessantes geben, das mich vorantreibt …